Den Zeitgeist erfassen und hinterfragen, den Diskurs anstoßen – kaum ein literarisches Format kann das schneller und zielgerichteter als der kritische Kurztext. Doch im öffentlichen Diskurs spielt er kaum eine Rolle. Wir ändern das: Der WORTMELDUNGEN Ulrike Crespo Literaturpreis für kritische Kurztexte fordert Autor:innen auf, sich schreibend den Fragen unserer Zeit anzunehmen.
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„Wer wäre geeigneter, eine besondere Sprache zu finden?“
Ulrike Crespo
WORTMELDUNGEN macht Autor:innen und ihre Texte sichtbar. Das Programm versteht sich als Ermutigung an Autor:innen, gesellschaftlich relevante Themen literarisch aufzugreifen. Durch die Preisvergabe und Begleitformate wie die Publikation des ausgezeichneten Textes wird Aufmerksamkeit für die Autor:innen und ihre Themen erzeugt.
Bei der Verleihung des WORTMELDUNGEN-Literaturpreises erhält der:die Preisträger:in eine Bühne, um seine:ihre Position gemeinsam mit Persönlichkeiten anderer Disziplinen zu diskutieren.
Der Preisträger:innentext gibt auch das Thema des jährlichen Förderpreises vor. Der:die Träger:in des Literaturpreises leitet aus seiner:ihrer literarischen Position eine Fragestellung als Aufruf zum WORTMELDUNGEN-Förderpreis ab.
Welche Autor:innen und Texte können vorgeschlagen werden?
Verleger:innen, Lektor:innen, Agent:innen, Literaturkritiker:innen und -vermittler:innen können Autor:innen mit ihren Texten für den Literaturpreis vorschlagen.
Die Autor:innen müssen bereits ein Debüt bei einem Verlag (kein Selbstverlag) im deutschsprachigen Raum veröffentlicht haben.
Die eingereichten Texte setzen sich literarisch mit relevanten gesellschaftlichen Themen auseinander. Sie sollten originär in deutscher Sprache verfasst sein und zwischen 8-25 Normseiten umfassen. Als Kurztexte werden literarische Essays, literarische Reden, kurze Prosa oder Erzählungen akzeptiert.
Wir freuen uns auf Vorschläge ab Anfang Juli 2025.