WORTMELDUNGEN im Crespo Open Space:

Pop, Punk, Poesie – „Hasenprosa“

Freitag,
07.03.2025
19:30

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(c) Max Zerrahn Suhrkamp Verlag

„Das mit dem Hasen ist rückwirkend betrachtet doch der Sommer der Anbahnung, der Maserung gewesen.“
Gleich der erste Satz von Maren Kames‘ im letzten Jahr erschienen Roman „Hasenprosa“ (Suhrkamp 2024) nimmt uns mit auf eine Reise in eine Welt des Sprachgefühls und der genauen Beobachtungsgabe, der kleinsten Dinge sowie der großen Zusammenhänge. In steter Bewegung folgen wir der Protagonistin Maren und einem allwissenden sprechenden Hasen durch Feld und Flur, All und Tiefsee und tauchen u.a. in verstrickte Familienverhältnisse, die Eindrücklichkeit der Musik und die Liebe zu Friederike Mayröcker.
Maren Kames‘ kunstvoll verflochtener Text aus Prosa und Lyrik verweist auf popkulturelle Phänomene und überschreitet bewusst alle Genregrenzen – ganz im Sinne des „Punk, Punk, Punk“ und einer „tollkühnen Bescheuertheit“.
Im Gespräch mit Beate Tröger soll es um den Schreibprozess und die Literatur als Möglichkeitsraum für das Experimentieren mit Sprache und Form, Perspektiven, Erinnerungen, Autobiographischem und Weltwissen gehen.

Maren Kames wurde 1984 in Überlingen am Bodensee geboren. Ihre Bücher Halb Taube Halb Pfau (2016) und Luna Luna (2019) wurden viel beachtet und mehrfach ausgezeichnet. Beide wurden als Hörspiele adaptiert, Luna Luna war für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert und wurde 2022 zur Spielzeiteröffnung vom Schauspiel Leipzig auf die Bühne gebracht. Mit ihrem ersten Roman Hasenprosa (Suhrkamp Verlag 2024) stand Maren Kames auf den Shortlists für den Deutschen Buchpreis und den Wilhelm-Raabe-Preis. Sie übersetzt die Theaterstücke und Essays von Sivan Ben Yishai aus dem Englischen und lebt in Berlin.

Eintritt frei
Wir freuen uns auf Anmeldung unter: info@wortmeldungen.org.