Thomas Empl

Das Leben auf ein paar Metern

„Bitte entschuldigen Sie, ich lasse den Abspann gleich weiterlaufen.“

Es hat einen Anschlag gegeben, will ich sagen, fange den Schlag rechtzeitig ein und hän-

ge einen Griff an das An.

„Es hat einen Angriff gegeben. Jemand hat im OEZ auf Menschen geschossen. Die Polizei

spricht von drei Tätern auf der Flucht. Sie rät davon ab, auf die Straße zu gehen. Wenn

Sie sich nicht sicher fühlen, bleiben Sie bei uns.“

Das umgewandte Publikum applaudiert, abgehackt und verlegen. Ich sprinte nach oben,

dimme das Saallicht, drücke auf Play. The Cure setzen wieder ein, Besetzung und Crew

rollen die Leinwand herauf. Ich stehe im Dunkeln des Vorführraums, starre auf das Blick-

fenster, es zittert. Puls schwirrt, Kühlung röhrt, Projektor stöhnt. Als der Abspann vorbei

ist, habe ich mich wieder im Griff. Vorhang zu, Licht an.

Der 22. Juli 2016 war ein heißer Tag. Die wenigen morgendlichen Schritte zur Arbeit hat-

ten gereicht, um meine Bluse durchzuschwitzen. Ich rannte zurück, schmiss den neuen

Dreiviertelblazer über, damit man die Schweißflecken nicht sah. Im Saal drehte ich das

Rädchen auf „II“. Auf „II“ beschwerten sich die Rentner, es sei zu kalt. Auf „I“ beschwerten

sich alle anderen.

Ich war vierundzwanzig und zum ersten Mal Chefin von irgendwas. Stellvertretende Thea-

terleitung, schrieb ich in Emails unter meinen Namen. Die Theaterleitung war für zwei

Wochen auf Mallorca. Wird bestimmt nichts los sein, hatte Conny gesagt, bevor sie fuhr

und mir den Generalschlüssel überließ. Deutsche Komödie, zwei Stunden vierzig lang,

Hochsommer. Das wird einstellig, tippte sie.

Die ersten Tage hängte ich mir das Generalschlüsselband vor Stolz um den Hals.

Zweihundert Leute gingen jeden Tag in die Spät von Toni Erdmann. Im Dienstplan waren

nur je zwei Mitarbeiter eingetragen. Die Gäste standen bis draußen auf die Türkenstraße.

Sie tranken die Kühlboxen leer und vernichteten die Eisbestände, ich kam mit dem Nach-

bestellen nicht mehr hinterher und holte Weißweinkisten vom Aldi. Am Sonntag war das

Kartendruckerpapier verbraucht und wir schrieben Vorstellungen und Sitzplatznummerie-

rungen auf bunte Post-its.

Der Becksmann schnaufte verärgert wegen der Unruhe.

Am Montag radelte ich mit 18 000 Euro in der Umhängetasche zur Hypo, froh, nicht wie

jemand auszusehen, den man in einer anderen Stadt ausrauben würde.

Der Becksmann saß jeden Tag an einem unserer Tische, las die Süddeutsche und nippte

stundenlang an exakt einem Becks. Nicht ein einziges Mal gab er Trinkgeld. Gelegentlich

stellte er eine volle, verschlossene Wodkaflasche neben sein Becks und starrte trübe aufs

Etikett.

Maren Ade hatte mir eine E-Mail geschrieben. Sie forderte, Toni Erdmann auf 6.5 zu spie-

len. Wenn die Regisseurin das sagt, dachte ich, und leitete das Postulat ungetestet an die

Vorführer weiter. In den Club-Szenen übersteuerte der Ton, nicht nur Rentner beschwer-

ten sich. Wir pegelten runter auf 4.3.

Levi nannte mich „die stellvertretende Theater-Ente“. Der Spitzname teilte sich immerhin

das E mit meinem Vornamen.

Irgendwann verstand ich: Der Becksmann saß bei uns im Foyer, um nicht anderswo Stär-

keres als Becks zu trinken. Wir hatten ihn im Blick. An einem Juniabend bekam er Kreis-

laufprobleme, Mila brachte ihn nach Hause. Er wohnte ums Eck, wie ich. Adalbertstraße

66, ich 64. Er war mein Nachbar, und am nächsten Tag zurück.

Wir schnitten Promi-Photos aus der Zeitung aus und klebten sie neben die Namen der

Mitarbeiter im Getränkeheft. Ruben klebte Hillary Clinton neben meinen. Im Juni war ich

noch Prinzessin Leia gewesen. Clinton hat meinen strengen Blick.

Die Nachmittagsvorstellung lief. Ich saß mit meinem besten Freund Jacob auf den Stühlen

vor dem Kino und trank den vierten oder fünften schwarzen Kaffee. Jacob arbeitete nicht

bei uns, war aber so oft da, dass er „das Möbel“ genannt wurde.

Gegenüber, vor der Kunstakademie-Mensa, fand ein Flohmarkt statt. Nach dem Kaffee

schlenderten wir rüber. Zwei junge Frauen und ein Mann verkauften Kram. Der Mann hatte

sehnige Unterarme. Ich fragte, wie viel er für die Stoff-Ente wollte, handelte ihn auf einen

Euro plus Cappuccino runter. Der ist richtig gut, sagte er, nachdem ich die Ente auf mei-

nen Schreibtisch gesetzt und die Tasse mit zwei Amarettini über die Straße gebracht hat-

te. Er studierte Medizin. Ich erzählte von Toni Erdmann, ein grandioser Film sei das,

besonders die Nacktparty, und lud ihn und seine Freundinnen für die Spät in mein Kino

ein. Es soll ja noch gewittern, sagte ich. Dann bis später, sagte er. Es war ganz schön

prima, Chefin zu sein.

Er kommt nicht, weil ein Mann im OEZ neun Menschen erschießt.

Kiki hatte Geburtstag, und arbeitete absichtlich. Ich meinte gehört zu haben, es war ihr

Dreißigster, aber keiner wusste es mit Sicherheit. Meistens stand sie allein hinter der

Theke, Wadim kiffte im Innenhof. Wadim stahl dem Kino Geld, füllte nach seinen Schich-

ten nie auf und schrieb Daten aus der Zukunft auf die Kassenberichte.

Kiki machte nie Aufhebens von sich, dabei war sie verwegen und klug. Sie hatte selbstge-

schnittene Haare, trug Klettverschlussschuhe und schwarzweißes Make-up wie ein

Pantomime. Ihr Freund war 51, hatte ein Glasauge und arbeitete im Café Ignaz. Im Kino

grüßte er und ich gab ihm Kaffee aus, im Ignaz schien er mich nicht zu erkennen.

Auch wenn sie es nicht wollte, bekam Kiki Besuch und Geschenke. Zwei bis fünf im Kon-

trast wahnsinnig normale Freundinnen kicherten an der Theke. DJ Anton schaute vorbei,

schleuderte uns ein „Hi, Fans“ und das Peace-Zeichen entgegen. Ohrringe und Haargel

glänzten im Sonnenlicht, das sich ins Foyer verirrte. DJ Anton war DJ in einem bayeri-

schen Dorf, das er „die Heimat“ nannte. Er schenkte Kiki ein Buch mit dem Titel „Älter

werde ich später“. Von Hannelore Elsner, Senta Berger oder Iris Berben, ich kann die nicht

auseinanderhalten. Wir stellten im Foyer die Yoga-Übungen aus dem Buch nach, scheiter-

ten der Reihe nach an Virabhadrasana 3 und DJ Anton filmte.

Der Mann tötet gezielt Menschen, die er für Türken oder Albaner hält.

Ein paar Stunden nach dem Yoga stand ich am Einlass zur Spät, Tadasana, die Berghal-

tung. Ich musste selbst vorführen, weil wir nicht genug waren. Ich freute mich darauf,

abends direkt die Parallelstunden als Theaterleitung und Vorführerin auf meinen Stunden-

zettel zu schreiben und auszurechnen, was ich verdient hätte. Ich konnte so gut leben wie

nie, essen und trinken, ohne ans Geld zu denken. Das geschätzte Finanzamt schaue bei

den Jahren 2016 und 2017 bitte weiterhin etwas genauer weg.

Es waren weniger Gäste da als an den Tagen zuvor, nur noch etwa 120, Kiki arbeitete das

souverän weg, Wadim war wieder verschwunden, drehen oder kiffen. Zu den üblichen

Nörgeleien über das Fehlen von Popcorn und EC-Kartenlesegerät kamen noch ein paar

übers langsame Vorankommen dazu. Wir starten nicht ohne Sie!, versicherte ich, und

plötzlich schwankte die Zeit.

Terror, Terror, Terror. Da ist dieses Wort, springt im Foyer hin und her. Verwackelte

Videos von Schüssen, Gerüchte über einen bewaffneten Weihnachtsmann, drei Täter auf

der Flucht. Verletzte, es gibt Verletzte. Die meisten Gäste sind bereits im Saal, drinnen hat

man kaum Empfang, bekommen sie etwas mit? Ich reiße ein paar letzte Tickets ab, keine

Reklamationen. Was soll man auch machen? Alles wie immer, das macht man. Es muss

ein komisches Gefühl sein, zwei Stunden vierzig in einer Komödie zu sitzen, während

draußen München fällt.

Der Terrorbegriff ist ein Reflex, aber einer, den wir uns in den Monaten davor antrainiert

haben. Paris, Brüssel, Nizza. Jetzt also wir. Warum wir?

Tote, neun Tote, heißt es jetzt. Zwanzig Fahrradminuten entfernt. Ich ziehe das Eingangs-

tor zu und sperre doppelt ab. Klebe einen Zettel an die Scheibe, schreibe „Wenn Sie einen

Ort zum Sein brauchen, kommen Sie zu uns“, meine Nummer und die des Kinos darunter.

Auf der Leopoldstraße rast eine Polizeikolonne unter Blaulichtgeheule Richtung Innen-

stadt.

Ich rufe meine Mutter an. Dies ist die Mailbox von –. Dies ist die Mailbox –. Dies ist –.

Meinem Bruder geht es gut, er ist zuhause, und weiß auch nichts von ihr. Schießerei am

Stachus, sagen die Handys.

Der Pförtner kam damals regelmäßig durch die Hintertür ins Foyer gewatschelt. Er war ein

schelmischer, dicker Mann und Bayernfan. Wenn er sein Cornetto für 1,40 bestellte und

nur einen Zwanziger hatte, nahm er noch ein zweites Eis, weil er keine 18,60 wiederbe-

kommen wollte.

Der Pförtner versuchte manchmal, den Becksmann rauszuschmeißen. Der hat Hausver-

bot, rief er. Wir bestachen ihn mit Cornetto und Blaubeermuffins. Dass die Muffins abge-

laufen waren, sagten wir ihm nicht.

Das Tor für den Fahrzeugzugang ist jetzt zu, sagt der Pförtner. Ich behalt die Überwa-

chungskameras im Auge, an mir kommen die nicht vorbei, sagt er. Er hat einen Schlag-

stock. Schlechte Woche, um Chefin zu werden, sagt er. Jetzt kommen's uns holen. Er

geht, fast militärischen Schrittes. Ich sperre hinter ihm ab. Wir sind eine Festung. Oder?

Ich prüfe nochmal die Türen. Vordertor zu, Hintertür zu, Notausgänge lassen sich nur von

innen öffnen. Ein letzter Blick durchs Bürofenster, die Polizeikolonne jagt auf der Leopold

in die andere Richtung, ich lasse die Jalousien runter. Stachus war Fehlalarm, erfahre ich.

Die Geburtstagsmädels, Jacob und zwei Gäste mit empfangsstarken Handys scharen sich

um den Chefinnen-Schreibtisch, gegen jedes Protokoll. München TV und Bayerisches

Fernsehen streamen zwei rechteckige Lichter in den verdunkelten Raum. „Terrorlage“,

nennt die Polizei die Situation.

Wadim haut ab. Es herrsche bestimmt eine total geile Atmosphäre in der Stadt, er wolle

sich das nicht entgehen lassen.

Bleiben Sie an geschützten Orten, sagt die Polizei. Taxis nehmen keine Menschen mit.

Mein Bruder schreibt mir von Leuten, die aus fahrenden Autos schießen.

Ich kann meine Mutter nicht erreichen. Ich rufe fünfzig Mal an, Mailbox, lege auf, rufe

wieder an. Ich habe furchtbare Angst um sie, Angst, die sich anders anfühlt als die, die ich

bisher kannte. Ich rufe ihren Freund an, auch bei ihm: Mailbox. Meine Mutter geht

manchmal im OEZ einkaufen.

2016 war der schönste Sommer. Ich habe mit Freunden am Poschinger Weiher den

Schnitzel- und Pommes-Durchsagen gelauscht, Sonnenunter- und aufgang auf derselben

Kino-Dachterasse gesehen, schlimmstverkatert im Schlauchboot auf der Isar gelegen,

spätnachts „Ich liebe dich“ ins Gesicht gesagt bekommen.

Überall vibrieren Handys. Wir werden gefragt, ob wir sicher seien. Ja, wir sind sicher. Mir

schreiben viel weniger Menschen als Jacob.

Portugal wurde Europameister. Ich wurde Zweite im Mitarbeiter-Tippspiel, trieb die Jungs

in den Wahnsinn. Kurz vor dem Finale verschwand der Umschlag mit dem Preisgeld aus

der Mitarbeiterschublade. Wir haben nie erfahren, wer es war.

Ich spreche mit Affäre #1, der Ich-liebe-dich-Mann. In zwei Monaten werden wir uns zer-

streiten, in vier werden wir ein Paar sein, in acht keines mehr. Er steht vor einer Konzert-

halle, sagt, alle seien unnötig aufgeregt. Ich höre hohe Frauenstimmen im Hintergrund. Ich

sage ihm, er soll reingehen.

Toni Erdmann ist fast vorbei, Beerdigungsszene.

Meine Mutter ruft zurück. Im Vorführraum höre ich nur Abgehacktes, schlechter Empfang,

ich sprinte raus, ins Süßigkeitenlager. Sie war in der Chorprobe. Der Chor bleibt bis auf

Weiteres in der Kirche. Wir singen Osterlieder, sagt meine Mutter. Christ ist erstanden.

Okay, okay, okay, stammele ich.

Sandra Hüller setzt sich Toni Erdmanns falsche Zähne ein. Abspann, The Cure. Ich stop-

pe den Film und trete vor die Leute. Der Verlegenheitsapplaus bringt mich aus dem

Gleichgewicht und ich halte mich am Blazer fest.

Fast alle Gäste bleiben im Foyer. Kiki schenkt ihnen den Aldi-Wein ein. Wir haben die

Kassensysteme angelassen. Alle sind wahnsinnig nett zueinander, sprechen leise, fragen

höflich nach Weißweinschorle, nicht fordernd wie sonst. Die Zeit vergeht etwa drei Viertel

so schnell wie normalerweise. Es wird gemurmelt vom Terror.

Warum wir?, höre ich immer wieder. Wir sind doch München. Wir haben am Hauptbahnhof

Süßigkeiten verteilt. Wir sind die Spielzeugstadt. Wer sollte uns etwas Böses wollen?

Es hat etwas Abgrenzendes, doch schön ist es auch.

„Schicksalsgemeinschaft“ werde ich uns nennen, als die Süddeutsche mich Ende 2017

anlässlich des Abrisses nach den besten Kino-Momenten fragt.

Genau hier gehöre ich hin, fühle ich schon währenddessen.

Angst macht hungrig, das auch. Ich will mit Jacob Essen vom Türkenhof holen. Wir fragen

die Gäste, ob jemand etwas will, bringt Pommes und Zigaretten mit, wird uns aufgetragen.

Die Türkenstraße ist verlassen, die Akademiestraße ist verlassen, die Adalbertstraße ist

verlassen. Wir gehen auf der linken Straßenseite, es ist still und dunkel, man hat der Stra-

ße ihre Farben entzogen. Dann: hinter uns Motorengeräusche, Scheinwerferlicht. Ganz

langsam fährt ein PKW an uns vorbei. Zwei Männer sind durch die Scheiben zu erkennen.

Es kommt mir wie Minuten vor, bis sie außer Reichweite sind. Jacob und ich haben Angst

ums eigene Leben, in unserer eigenen Stadt, in einer Straße, in der wir jeden Tag sind.

Wir dachten, dass das nie wieder weggeht, dass dieser Tag alles verändert. Zwei Tage

hat es gedauert. Die drei Angreifer waren einer, deutsch, und wir erleichtert.

Das Knödel-Gröstl aus dem Türkenhof schmeckt wie immer, sättigt verlässlich, hat mich

noch durch jede Fünfzehnstunden-Schicht gebracht, schafft auch die härteste. Im Foyer

darf heute geraucht werden, verkünde ich.

Affäre #2 ruft an. Noch am Nachmittag ist er da gewesen. Ich war beschäftigt. Komm mal

her, sagte er, und küsste mich im Büro. Es war der lascheste Kuss. Er war rechtzeitig zu

Hause, ja, bei mir auch alles in Ordnung.

Die Taxis fahren wieder. Warum, weiß man nicht. Wir rufen den älteren Gästen welche.

Ich sperre das Tor auf. Menschengruppen verschwinden in der Nacht. Wie viele Angreifer,

weiß man nicht. Bis zu drei, mindestens drei. Angst ermüdet auch. Ich nehme den Zettel

vom Tor. Wir räumen auf, putzen die Siebträgermaschine, zählen Geld. Um halb zwei

wissen die Handys: Der Schütze ist tot, er war allein. Kiki hat nicht mehr Geburtstag. Ich

verlasse das Kino, das in den Siebzigern Studenten-Trashkino war, jetzt Lebensmittel-

punkt ist und Astor-Cinema-Lounge sein wird. Ich drücke den Generalschlüssel tief in

meine Tasche.

Es war nur ein Amoklauf. Ein einsamer Pistolenlauf. Kein Anschlag, kein Attentat, kein

Terror. „Sämtliche Todesopfer hatten Migrationshintergrund oder waren Sinti“, steht im

Internet. Ich wusste das nicht. Ich weiß, das Schlauchboot auf der Isar hieß Explorer 3.

Wenn ich an den Sommer denke, denke ich an die Katze, die ich mit Affäre #1 im Licht der

aufgehenden Sonne sah. An das Gefühl, Chefin zu sein. Ich war nicht das Ziel. Ich heiße

Emma. Am nächsten Morgen rief mich die Geschäftsführung an, dankte für mein Enga-

gement und fragte nach den Reservierungen fürs Wochenende. Die bayerische Polizei

versicherte, die Tat sei „nicht politisch motiviert gewesen“. Der Becksmann trank ein trink-

geldloses Becks. Kein Anschlag, kein Attentat, kein Terror.

Jacob übernachtet bei mir, wir wollen nicht allein sein. Wir gehen die paar Meter Arm in

Arm. Durch die gekippten Fenster hört man noch bis drei, vier Uhr die vorbeifliegenden

Hubschrauber, so laut, dass wir nicht flüstern können.